Zentrales Instrument zur Umsetzung der Standortstrategie „upperWORK 2030“ ist „upperWORK – Das Standortprogramm für Arbeit in Oberösterreich“.
Das arbeitsmarktpolitische Förderprogramm ist eine jährlich erneuerte, an die aktuellen Gegebenheiten angepasste gemeinsame Vereinbarung des Landes OÖ, des Arbeitsmarktservice OÖ, des Sozialministeriumservice OÖ, der Wirtschaftskammer OÖ, der Arbeiterkammer OÖ, des Österreichischen Gewerkschaftsbundes OÖ, der Industriellenvereinigung OÖ und der Bildungsdirektion OÖ.
Es bildet die Grundlage für umfassende Angebote zur Verbesserung der Arbeitsmarktteilhabe von Arbeitslosen durch Qualifikation, Beratung und Beschäftigung, zur Qualifikationsförderung von Beschäftigten und zur Sicherstellung der Versorgung der oberösterreichischen Unternehmen mit qualifizierten und geeigneten Arbeitskräften.
„upperWORK“ stellt somit ein differenziertes Programm bzw. ein aus einer Vielzahl an Einzelmaßnahmen bestehendes Maßnahmenpaket dar. Das Programm wird jährlich neu verhandelt und ist so in der Lage, kurz- bis mittelfristig auf geänderte Anforderungen zu reagieren. Das jährliche strategische Monitoring stellt die entscheidungsrelevanten Informationen bereit.
Um noch besser über die umfangreichen Förder- und Serviceangebote zu informieren, steht ein Magazin mit vielen Erfolgsgeschichten zur Verfügung. Eine Gesamtübersicht der Förderungen für Aus- und Weiterbildung finden Sie in der aktuellen Förderbroschüre, die mittlerweile ein geschätztes Informationstool in vielen HR-Abteilungen ist. Bei den Programm-Partnern können Sie sich zudem über die umfangreichen Beratungs- und Beschäftigungsangebote informieren.
„upperWORK“ reagiert aktiv auf gesellschaftliche Veränderungen und wirtschaftliche Anforderungen, die sich am Arbeitsmarkt widerspiegeln. Trends und Erfordernisse finden in der Planung der Aktivitäten Berücksichtigung und so werden ziel- und bedarfsorientierte inhaltliche und finanzielle Schwerpunkte gesetzt. Im heurigen Jahr werden neben erprobten Maßnahmen folgende Akzente gesetzt:
Jugendliche und junge Erwachsene stehen naturgemäß im Fokus einer bedarfsgerechten Qualifizierung. Sie stehen vor der Wahl ihrer Basisausbildung und stellen damit die Weichen für ihre künftigen beruflichen Kompetenzen und möglichen Tätigkeitsfelder. Sie sind die Arbeitskräfte der Zukunft. Ein erfolgreicher Start in das Berufsleben ist zentral für die spätere Erwerbskarriere.
Frauen schöpfen ihr volles Erwerbspotenzial aus verschiedensten Gründen noch nicht aus. Es gilt, die Erwerbsbeteiligung zu erhöhen und auch die Segregation am Arbeitsmarkt zu verringern. Dafür ist insbesondere auch im Bereich der Qualifizierung anzusetzen.
Auch Menschen mit Migrationshintergrund schöpfen ihr Potenzial aufgrund fehlender oder nicht ausreichend sichtbarer Qualifikationen und Kompetenzen noch nicht aus. Entsprechende Maßnahmen können helfen, eine nachhaltige Integration am Arbeitsmarkt zu erreichen und die Erwerbsbeteiligung zu verbessern.
Neue Zuwander:innen können mit ihren mitgebrachten Qualifikationen einen Beitrag zur Deckung des Arbeitskräftebedarfs leisten.
Ältere Menschen treten (zu) früh aus dem Erwerbsleben aus und verstärken damit den Arbeitskräftebedarf. Eine laufende Anpassung der Qualifikationen und altersgerechte Rahmenbedingungen können dazu beitragen, dass Beschäftigte länger „fit“ für den Arbeitsmarkt sind und diesem erhalten bleiben.
Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen bedürfen einer entsprechenden Unterstützung und spezifischen Qualifizierung, damit sie verstärkt am Erwerbsleben teilnehmen können. Gerade die fortschreitende Digitalisierung bietet hier Möglichkeiten einer verstärkten Erwerbsbeteiligung.
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