Qualifizierungsverbund Digitale Kompetenz & Nachhaltigkeit

2023 war ein sehr erfolgreiches Jahr für das Unternehmen, wie ist das trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gelungen?

Melanie Kleinpötzl: Im Jahr 2023 haben wir einen Rekordumsatz erzielt und planen, auch dieses Jahr wieder mehr als zehn Prozent unseres Gesamtumsatzes in Forschung und Entwicklung zu investieren. Zusätzlich werden wir das Team am Standort in St. Marienkirchen im Bereich Forschung und Entwicklung sowie Digitalisierung um bis zu 25 Prozent aufstocken. Wir legen großen Wert auf Diversität und kontinuierliche Weiterbildung im Unternehmen. Seit vielen Jahren sind wir Mitglied im Qualifizierungsverbund und nutzen diesen zur fachlichen und persönlichen Entwicklung unserer Mitarbeitenden.
 

Was bedeutet die Mitgliedschaft im Qualifizierungsverbund für das Unternehmen?

Stefan Lugschitz: Durch die Fördermöglichkeiten im Qualifizierungsverbund können wir deutlich mehr Schulungen anbieten. Wir führen sowohl breit angelegte Schulungen für größere Gruppen als auch spezialisierte Schulungen für bestimmte Gruppen von Mitarbeitenden durch. Unser Ziel ist es, dass Mitarbeitende stets über aktuelles Wissen verfügen und frühzeitig mit neuen Technologien vertraut gemacht werden. In meiner Rolle wähle ich Programme aus oder helfe bei der Suche nach geeigneten Schulungen, die auf die Bedürfnisse und Anforderungen der verschiedenen Fachbereiche zugeschnitten sind. Momentan liegt der Fokus auf Weiterbildungen zu technischen Themen wie Softwarearchitektur, Softwaretest und Cyber Security und agile Transformation.
 

Wie lange arbeiten Sie bereits bei Frauscher und wie haben Sie und das Unternehmen von den Weiterbildungen hier profitiert?

Stefan Hattinger: Ich habe Automatisierungstechnik an der FH Wels studiert und bin bereits während meines Studiums 2018 mit Frauscher in Kontakt gekommen. Ich hatte die Gelegenheit, meine Masterarbeit in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen zu schreiben. Kurz nach meinem Eintritt bei Frauscher habe ich meine erste Schulung absolviert, um meine Kenntnisse in Netzwerktechnik auf professionellem Niveau zu vertiefen. Dort konnte ich durch den intensiven Austausch mit den anderen Teilnehmenden mein Wissen erheblich erweitern. Besonders erfreulich war, dass ich nach meiner Rückkehr sofort einem Kollegen helfen konnte, was ihm viel Zeit ersparte.
 

Wie werden neue Ideen von Mitarbeitenden im Unternehmen aufgenommen und weiterverarbeitet?

Stefan Lugschitz: Wir haben ein betriebliches Ideenmanagement, in das die Mitarbeitenden ihre Ideen einbringen können. Diese werden dann in Entscheidungsgremien diskutiert und die Mitarbeitenden können ihre Idee genauer vorstellen. Gemeinsam werden innovative Projekte konzipiert und umgesetzt, um die Visionen unserer Mitarbeitenden schnell in die Realität umzusetzen und einen nachhaltigen Mehrwert zu schaffen.