Arbeitswelt der Zukunft: Generation 50+ im technologischen Wandel

V.l.: Mag. Andreas Berger (Leiter Human Resources, Rosenbauer International AG), Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl und Mag. (FH) Clemens Zierler, Geschäftsführer des IAA. Foto: Sabine Kneidinger
V.l.: Mag. Andreas Berger (Leiter Human Resources, Rosenbauer International AG), Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl und Mag. (FH) Clemens Zierler, Geschäftsführer des IAA. Foto: Sabine Kneidinger

28.11.2016

Die Jahresveranstaltung des Instituts für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik an der Johannes Kepler Universität Linz (IAA) widmete sich heuer dem Thema „Arbeitswelt der Zukunft: Generation 50+ im technologischen Wandel“. Im Zuge dessen wurden Ergebnisse einer aktuellen Studie präsentiert.

„Aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels können wir es uns nicht leisten, auf das Potenzial der Generation 50+ zu verzichten“; betonte Wirtschafts-Landesrat und IAA Präsident Dr. Michael Strugl bei der Pressekonferenz, die im Rahmen der Jahresveranstaltung stattfand.

Das IAA erarbeitete im Forschungsprojekt „Altersabhängige Arbeitssituationen und -normen“ 33 alterskritische Faktoren in den Bereichen Arbeitsorganisation, Arbeitsumgebung, Arbeitsmittel und -gegenstände, menschliche Faktoren und Arbeits-/Pausenzeiten. Aufbauend auf diesen Faktoren wurden mehr als 5.000 Normen auf ihre Altersgerechtigkeit hin untersucht. 77% der untersuchten Normen wiesen einen Handlungs- bzw. Verbesserungsbedarf auf, davon 30% sogar einen besonders dringenden Handlungsbedarf. Lediglich 23% der Normen waren altersgerecht.

„Der innovative Wert des Forschungsprojektes liegt jedoch nicht nur in der Feststellung des hohen Verbesserungsbedarfes von Normen und in den konkreten Verbesserungsvorschlägen, sondern auch in der Entwicklung eines systematischen Analyserahmens für künftige Projekte im Bereich der betrieblichen Demographiepolitik und –beratung“,  erklärt Mag. (FH) Clemens Zierler, Geschäftsführer des IAA.

Nähere Details finden Sie in der Presseunterlage.


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