Neues Qualifizierungsprogramm macht KMU Industrie 4.0 Fit

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04.07.2019

Im Rahmen des EU Interreg Central Europe Projekts „Innopeer AVM“ wird ein neues, länderübergreifendes Qualifizierungsprogramm für Industrie 4.0 entwickelt. Dieses ist speziell auf MitarbeiterInnen von KMUs in Zentral- und Osteuropa in den drei Kernbereichen AVM-Technologien, Human Resources/Organisationsmanagement und Neue Geschäftsmodellentwicklungen ausgerichtet. Ziel ist es, Kapazitäten in KMUs aufzubauen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Die zunehmende Digitalisierung bringt unbestritten große Veränderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. So haben Unternehmen beispielsweise die Möglichkeit, mittels vernetzten Technologien in Form von cyberphysischen Systemen, völlig neue Lösungen zu schaffen, auf neuen Märkten zu operieren oder neue Dienstleistungen anzubieten.

Dazu muss sich die Arbeitswelt und auch der Mensch auf diese neuen Technologien und Lösungen einstellen. Herausfordernd sind dabei die zunehmende Komplexität dieser Systeme und das dazu notwendige Know-how. Gefragt sind also entsprechend ausgebildete Fachkräfte. Daher sind Unternehmen gefordert, Zeit und Geld nicht nur in die Technologie, sondern auch in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren.
 

Digitalisierung/Industrie 4.0 in der Arbeitswelt – Webinar mit Dr. Martin Kuhlmann

Dr. Martin Kuhlmann, Arbeitssoziologe und Senior Researcher am SOFI Göttingen, gab in einem Vortrag im Rahmen des Projekts InnoPeer AVM einen Einblick in die Thematik Digitalisierung/Industrie 4.0 in der Arbeitswelt. Die Vernetzung von Maschinen und Menschen sowie neue Geschäftsmodelle kennzeichnen Industrie 4.0 und beschäftigen Betriebe heute. Die Digitalisierung beeinflusst Arbeitsläufe und bringt neue Herausforderungen und Perspektiven mit sich. Diese zentralen Aspekte sowie die Frage „Digitalisierung/Industrie 4.0: Worum geht es?“, wurden im Webinar von Dr. Martin Kuhlmann aufgegriffen, erörtert und mit den Teilnehmern diskutiert.


Wissensvorsprung erhöht Wettbewerbsfähigkeit

Im neu konzipierten mehrstufigen I4.0 Lehrgang wird eine Mischung aus bewährten und neuartigen Trainingsformaten und –methoden zum Einsatz kommen. Dazu gehören neben Vortragsseminaren auch Living-Lab-Webinare, praktische Testläufe in einer Modellfabrik wie auch die Teilnahme an AVM-Strategiecamps. Lehrgangsteilnehmer, die alle Module des Qualifizierungsprogrammes erfolgreich abschließen, erhalten ein Zertifikat. Die ersten Tagesseminare werden ab Herbst 2018 angeboten. Die Teilnahme am Lehrgang ist für interessierte Unternehmen aus Zentral- und Osteuropa kostenlos.
 

Das Projektteam

Mit 1. Juli 2017 startete das Interreg Central Europe Projekt „InnoPeer AVM“ mit dem Ziel, ein länderübergreifendes Industrie 4.0-Qualifizierungsprogramm für KMUs in Zentral- und Osteuropa zu entwickeln. Die OÖ Wirtschaftsagentur – Business Upper Austria ist für die Gesamtkoordination verantwortlich. Ein internationales Projektteam aus Deutschland, Ungarn, Polen und Italien unterstützt dabei.
 

Fakten zum EU Interreg Central Europe Projekt „InnoPeer AVM“

Projektvolumen: EUR 2.790.228,80
Laufzeit: Juli 2017 bis Juni 2020
 

Die Projektpartner

  • Österreich: Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur
  • Österreich: Johannes Kepler Universität Linz – Institut für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik
  • Italien: Veneto Innovazione
  • Italien: Universität Padua – Institut für Technik und Management von industriellen Systemen
  • Italien: Fondazione Democenter – Sipe
  • Ungarn: Pannon Business Network
  • Ungarn: Universität Sopron
  • Deutschland: Cluster Mechatronik & Automation Bayern
  • Deutschland: Universität der Bundeswehr München
  • Deutschland: Fraunhofer – Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Forschung – Institut für Gießerei, Composite und Verarbeitungstechnik
  • Polen: Technische Universität Wroclawska

 

IAA - Projektteam

  • Mag. Nina Gusenleitner, MSc | Projektleiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin
  • Mag. Karin Hartinger | Wissenschaftliche Mitarbeiterin
  • Sandra Siedl, BA, MA | Wissenschaftliche Mitarbeiterin

 

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