26.03.2025
Auch 2025 wird der Arbeitsmarkt in Oberösterreich herausfordernd bleiben, denn die verhaltene Konjunktur bremst viele Unternehmen. Gleichzeitig haben einzelne Branchen einen tiefgreifenden Transformationsprozess zu bewältigen. Zugleich ist absehbar, dass aufgrund der demografischen Entwicklung schon in fünf Jahren mehr als 80.000 Fachkräfte in unserem Bundesland fehlen werden. Das Standortprogramm für Arbeit in Oberösterreich – upperWORK 2025 – reagiert rasch und zielgerichtet auf die aktuellen Herausforderungen.
Der oberösterreichische Arbeitsmarkt zeigt sich im Jahr 2024 angespannt, aber trotz der anhaltenden Rezession widerstandsfähig.
Mit einer Jahres-Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent liegt Oberösterreich weiterhin deutlich unter dem österreichischen Durchschnitt von 7,0 Prozent.
Zwar stieg die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte an, doch bleibt sie unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre, der bei 5,3 Prozent liegt.
Die Beschäftigung bleibt mit 695.114 Personen stabil und zeigt nur einen leichten Rückgang von 0,7 Prozent gegenüber 2023.
Zudem bleibt die Anzahl der offenen Stellen mit 21.874 weiterhin beachtlich, was zeigt, dass der oberösterreichische Arbeitsmarkt auch in schwierigen Zeiten resistent bleibt.
Unternehmen haben weiterhin Bedarf an Fachkräften. Die vergleichsweise und angesichts der Situation niedrige Arbeitslosenquote und der Fokus auf Qualifizierung stärken die Chancen auf langfristige Beschäftigung.
Zum einen bedeuten 680.268 Beschäftigte Ende Februar in Oberösterreich einen Rückgang von 1 Prozent gegenüber Februar 2024, zugleich aber auch einen Zuwachs von 3.134 Beschäftigten gegenüber dem Vormonat Jänner.
Auch die Arbeitslosenquote ist mit 6,4 Prozent um einen Prozentpunkt höher als im Februar 2024, zugleich ist aber die Zahl der Arbeitssuchenden mit 46.518 um 2.749 niedriger als im Vormonat Jänner. Oberösterreich verzeichnet damit auch die niedrigste Quote unter den Nicht-Saisonbundesländern.
„So wie Oberösterreichs Standortpolitik generell ist auch unsere aktive Arbeitsmarktpolitik von zwei zentralen Zielsetzungen geprägt: Verlässlichkeit und Zukunftsfähigkeit. Es braucht sowohl den klaren Blick auf die Gegenwart, die aktuellen Herausforderungen und die Problemlösungen dafür, als auch Weitblick und die langfristige Perspektive“, hebt Landesrat Achleitner hervor.
Um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Oberösterreich auch künftig sicherzustellen, sind ausreichend und gut ausgebildete Arbeitskräfte unverzichtbar:
Für das Jahr 2030 wird in Oberösterreich von rund 83.500 fehlenden Fachkräften ausgegangen.
Bis zum Jahr 2040 gehen die Prognosen von einem Bedarf von etwa 151.000 Fachkräften in unserem Bundesland aus.
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