Im Herbst 2020 hat das Institut für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik eine groß angelegte Arbeitsmarktstudie zum Thema Homeoffice in Oberösterreich gestartet. Unter anderem wurde auch eine empirische Untersuchung durch das IMAS-Institut unter 746 Erwerbstätigen und Unternehmen durchgeführt.
Die Kernergebnisse der Studie in Kürze:
- Homeoffice kann einen Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie leisten. Es kommt aber als „Nebenbedingung“ auf die Wohnsituation und auf die innerfamiliäre Verteilung der familiennahmen Dienstleistungen an.
- Homeoffice unterstützt den ländlichen Raum – etwa durch wohnortnahes Arbeiten in Coworking-Spaces.
- Die Befragungen zeigen hohe Zufriedenheit mit Homeoffice sowohl bei Unternehmen als auch Erwerbstätigen, jedoch mit deutlichem Überhang bei Unternehmen. Maßgeblich für diese Zufriedenheit sind Flexibilität und freie Zeiteinteilung sowie Zeit- und Kostenersparnis (kein Pendeln)
- Als schwierig im Homeoffice werden Kommunikation mit Kolleg*innen, Kundenorientierung und Integration neuer Mitarbeiter*innen gesehen.
- Digitale Meetings und Homeoffice verändern die Arbeitswelt nachhaltig und werden auch nach der Pandemie Bestand haben
>> Homeoffice aus Sicht der Erwerbstätigen
>> Homeoffice aus Sicht der Unternehmen
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